Deutschland
In Deutschland ist Harbour einer der größten Öl- und Gasproduzenten und betreibt fast alle Förderprojekte selbst. Unsere Aktivitäten verteilen sich auf drei Produktionszentren: Deutschlands größtes Ölfeld Mittelplate; die Gasvorkommen um Langwedel-Holtenbüttel, zu denen auch das bedeutende Feld Völkersen gehört; und das Ölfeld Emlichheim.
Die Produktion lag im Zeitraum vom 3. September 2024 bis zum 31. Dezember 2024 bei durchschnittlich 29 kboepd und trug auf das Jahr gerechnet 10 kboepd zur Gesamtproduktion der Gruppe bei (2023: N/A). Dies spiegelt eine hohe Effizienz der drei Hubs wider, was Verzögerungen bei neuen Bohrungen und Inbetriebnahmen von Projekten ausgleichen konnte.
Die meisten Anlagen von Harbour in Deutschland sind elektrifiziert, sodass die Geschäftseinheit die niedrigste Intensität an Treibhausgas-Emissionen in der gesamten Harbour Gruppe aufweist.
Im Dezember 2024 ging auf der Mittelplate eine neue Produktionsbohrung in Betrieb. In Langwedel-Holtenbüttel haben wir mit der Bohrung Weißenmoor Z3 begonnen, die voraussichtlich 2025 die Produktion aufnehmen wird. In Emlichheim wurde im Rahmen eines Projekts zur Umstellung auf Heißwasserinjektion zum Ende des Jahres eine neue Entschwefelungsanlage als in Betrieb genommen und die ersten neuen Bohrungen des Projekts erfolgreich abgeschlossen.
Außerdem betreibt Harbour in Barnstorf, das Technology & Service Centre, wo wir Fördertechniken entwickeln und optimieren, Bohrungen kuratieren und die CO2-Injektion in potenzielle Lagerstätten simulieren. Darüber hinaus ist die Decommissioning-Abteilen in Barnstorf für das Verfüllen ausgedienter Produktionsbohrungen sowie die Rekultivierung ehemaliger Betriebsstätten in ganz Deutschland zuständig.